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- Pascal Rohde
Nach dem großen Sommerkonzert, bei dem Ensembles ihr Können zeigten, fand am 2. Juni in der stimmungsvollen Hospitalskapelle das Solistenkonzert des Schwalmgymnasiums statt. In besonderem Rahmen zeigten begabte Sängerinnen, Pianistinnen und Pianisten und eine Flötistin ihr musikalisches Können – und machten den Abend zu einem Höhepunkt im Schuljahr.
Die Kapelle war gut gefüllt, und doch herrschte eine angenehme Ruhe. Kein großes Bühnenprogramm, keine aufwändige Technik – dafür echte Musik, direkt und unverstellt. Jeder Vortrag war sorgfältig vorbereitet, die Stücke reichten von klassischer Klaviermusik bis hin zu modernen Popsongs. Unsere Musiker überzeugten mit gefühlvollen Interpretationen bekannter Titel, die Pianisten spielten sicher und mit viel Ausdruck, und auch die Querflöte kam wunderbar zur Geltung – getragen von der besonderen Akustik des Raumes.
Das Solistenkonzert zeigte einmal mehr, wie viel musikalisches Talent in unserer Schülerschaft steckt – und dass es sich lohnt, genau hinzuhören. Ein gelungener Abend, der sicher noch lange nachklingen wird.
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- Monika Dieling
„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, das schwarz-weiße Schild prangt am Eingang - bei uns am Schwalmgymnasium, an der Nachbarschule im Ostergrund und an vielen Schulen im Umkreis. Aber kommt Rassismus überhaupt vor? Ist das ein Problem, mit dem wir uns beschäftigen müssen?
„Was ihr nicht seht“ nennt Dominik Lucha seine Ausstellung zum Thema „Alltagsrassismus“, die die Religionskurse der Jahrgänge 5, 6, 7, 8 und 10 von Frau Dieling an der Schule im Ostergrund besucht haben und mit der der Künstler aufdeckt: Ja, Rassismus ist in Deutschland - mitten unter uns - Realität, und so viele schauen weg! Dominik Lucha selbst hat damit Erfahrungen machen müssen. Und er hat anderen Mut gemacht, rassistische Bemerkungen, mit denen sie beleidigt wurden, aufzuschreiben und ihm zu senden. Anonymisiert hat er diese Worte notiert. Weiß auf Schwarz.
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- Andreas Göbel
Anfang Juni fand am Schwalmgymnasium erneut der Firmeninformationstag (FIT) statt – in diesem Jahr bereits zum 16. Mal. Rund 200 Schüler der Oberstufe sowie Realschüler der benachbarten Ostergrundschule nutzten die Gelegenheit, um mit insgesamt 27 regionalen Unternehmen und Institutionen ins Gespräch zu kommen und sich über Ausbildungsmöglichkeiten, Studiengänge und berufliche Perspektiven zu informieren.
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- Julia Ulm
Selbst dunkle Wolken und ein paar Regentropfen konnten nichts daran ändern: Mit dem Sommerkonzert läutete das Schwalmgymnasium am Abend des 27. Mai auf musikalische Weise die sonnige und warme Jahreszeit ein. In der vollbesetzten Turnhalle präsentierten verschiedene Ensembles der Schule ein vielfältiges Programm, das sie in den letzten Monaten mit viel Engagement in intensiven Proben vorbereitet hatten.
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- Tim Beier
Am 25. Mai 2025 fand in Treysa erneut der Rotkäppchen-Spendenlauf zugunsten des Bildungsfonds des Lions Club statt. Wie jedes Jahr sammelten die Teilnehmenden Runden für den guten Zweck – und mit jeder gelaufenen Runde erhöhten sich die Spendengelder, die zuvor von privaten Sponsoren oder Firmen zugesagt worden waren.
Für das Schwalmgymnasium gingen diesmal Isabel Nedilka (5a), Ricarda Martin, Luana Krudewig und Marie Köhler (alle 8d), Frida Salin (10b), Hans-Gustav Diehl (E2), Livia Martin (Q2) sowie Tim Beier an den Start. Eine besondere Herausforderung stellte das Wetter dar: Anders als in den Vorjahren war es kühl und immer wieder setzte Regen ein. Doch das hielt das motivierte Team nicht davon ab, über sich hinauszuwachsen. Innerhalb der dreieinhalb Stunden Laufzeit sammelten die Läuferinnen und Läufer gemeinsam beeindruckende 188 Kilometer – und sicherten sich damit den zweiten Platz in der Teamwertung, nur hauchdünn hinter der Stadtverwaltung, die 190 Kilometer erreichte.
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- Monika Dieling
Alles war fertig, das Buch geschrieben, das Cover entworfen. Aber der Titel fehlte. Bis zuletzt Kopfzerbrechen: Wie nennt man einen Jugendroman, der psychische Krankheit und den Suizid eines Jugendlichen thematisiert?
„Alle Farben grau“ - der spontane Vorschlag überzeugte, erzählt uns Martin Schäuble, der Autor des Jugendbuchs, den wir für eine Lesung in Jahrgang 10 eingeladen haben. „Alle Farben grau“, denn so fühlt sich Depression an. Das muss auch Paul, der Jugendliche, von dem und von dessen Umfeld der Roman handelt, erleben. Um ihn wird es immer farbloser und dunkler, hoffnungsloser. Aber das lässt er sein Umfeld nicht merken. Das kann er gut kaschieren.
Martin Schäuble erzählt uns mal aus Pauls Perspektive, mal aus der seiner Freunde oder seiner Eltern: Paul war schon immer anders, witzig, superschlau, irgendwie skurril. Eben Paul. Darum macht sich irgendwann keiner mehr Gedanken um sein Anderssein. Aber nach und nach ergeben die Puzzleteile ein Bild und im Nachhinein sagen alle: Das hätten wir sehen müssen! Darauf hätte doch jemand aufmerksam werden müssen. Da waren Warnzeichen für Pauls psychische Erkrankung, die alle übersehen haben. Wäre sie doch früher diagnostiziert worden! Hätte Paul doch früher Hilfe bekommen! Dann wäre er vielleicht noch am Leben.
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- Christina Möbus
Anfang Mai machte sich der 7er Relikurs von Frau Möbus auf den Weg zur Diakonie, genauer gesagt zum Geschäftsbereich „soziale Rehabilitation“ in den Walkmühlenweg in Treysa. Dieser Geschäftsbereich gehört zur diakonischen Arbeit in Hephata und beschäftigt sich mit Menschen, die an seelischen Beeinträchtigungen leiden.
Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen Einblick in das Thema „Sucht“, wie man süchtig wird, was es bedeutet, süchtig zu sein und wie man aus dieser Spirale wieder herauskommen kann. Ihnen wurde aufgezeigt, was alles süchtig machen kann – z.B. Alkohol und Drogen, aber auch Medien und Spiele - und welche physischen und psychischen Erkrankungen aufgrund von Sucht auftreten können.
Im Walkmühlenweg wird den Klienten der Weg in einen normalen Alltag aufgezeigt, auf dem sie vom Team vor Ort aktive Hilfe und Unterstützung bekommen. Jedoch müssen sie sich auch an Regeln halten, wie z.B. sich einem täglichen Alkoholtest zu unterziehen. Diesen durften unsere Schülerinnen und Schüler auch ausprobieren – und bestanden auf Anhieb.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Sieber und Frau Happel, die uns einen umfangreichen Einblick in ihre Arbeit ermöglicht haben!