„Was du nicht willst, das man dir tut…“

Ausgehend von der goldenen Regel („Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu“) hat sich die Klasse 8A im Religionsunterricht Gedanken gemacht, ob diese Regel in unserem Alltag noch wichtig  oder vielleicht sogar total veraltet ist?! Schnell waren sich die Schüler einig, dass diese Regel noch immer sehr aktuell ist und auch eingehalten wird bzw. eingehalten werden sollte. Niemand will gemobbt werden, niemand will ausgelacht werden – und somit sollte man auch nicht andere mobben oder auslachen. Das weiß jeder! Sollte man meinen… Aber was ist mit öffentlichen Einrichtungen? Zum Beispiel mit Schultoiletten?!  In den letzten Wochen waren einige Toiletten „wegen mutwilliger Verschmutzung geschlossen“. Da stellte sich den Schülern die Frage, ob diejenigen, die unsere Toiletten derart verschmutzen, sich dort selbst wohlfühlen oder sich etwa zu Hause genauso verhalten?! Das nahmen sich die Schüler zur Aufgabe, diese Situation zu ändern,  denn das Fehlverhalten Einzelner hat leider Auswirkungen auf unsere gesamte Schulgemeinschaft.

Es wurden Schilder gestaltet und sich Sprüche überlegt, wie man möglicherweise dieses Verhalten ändern könnte. Die Botschaft dahinter: „ …du willst es doch auch!“ So sind bereits in der letzten Woche einige Schilder in den Toilettenbereichen angebracht worden, in der Hoffnung, an den gesunden Menschenverstand aller zu appellieren, um auch selbst saubere Toiletten vorfinden zu können. Denn es kann doch niemand wollen, dass unsere Toiletten nur gegen Bezahlung - wie an Autobahnraststätten -  oder nur mit Schlüssel benutzt werden können. Diese oder ähnliche Maßnahmen müssten jedoch ergriffen werden, falls sich keine Besserung im Verhalten einzelner zeigt. Daher hiermit ein Aufruf an alle: verlasst die Toiletten bitte so, wie ihr sie selbst vorfinden möchtet!!